Heutige Anforderungen an Kooperationen und interoperable Zusammenarbeit auf verschiedensten Ebenen (Verkehrsunternehmen, Verbünde, Aufgabenträger) unterscheiden sich grundsätzlich von früheren Zusammenschlüssen und fordern dadurch einen deutlich geänderten Funktionsumfang an das bzw. die eingebundene(n) Vertriebshintergrundsystem(e).
• Einfache Abbildung der benötigten Strukturen und Prozesse
• Strikte
Datentrennung zwischen den einzelnen Verkehrsunternehmen
• Einheitliches
Reporting und einheitliche Erstellung einer Verbundmeldung
• Übersichtliche
Aufteilung der Eigen- und der Fremd-Leistungen
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Oberfläche / UI-Ebene
Wir setzen mit der
Mandantenfähigkeit unseres Vertriebshintergrundsystems UFHO neue Maßstäbe für
den einfachen und effektiven Umgang mit diesen, teils komplizierten
Strukturen.
Die einheitliche, übersichtliche und intuitiv bedienbare
Oberfläche auf Grundlage aktuellster Entwicklungsumgebungen bildet die oberste
Schicht des UFHO-Mandantensystems und ist für alle Mandanten - in Abhängigkeit
der freigeschalteten Module - identisch.
Datenbank- / Mandanten-Ebene
Die nächste und somit zweite
Ebene stellt die Datenbank- bzw. Mandanten-Ebene dar. Die Datenbank(en) und die
Oberfläche können, müssen aber nicht auf dem gleichen Server bzw. in dem
gleichen Netzwerk liegen. Das wichtigste Kriterium auf dieser Ebene ist die
strikte Trennung der Daten der einzelnen Mandanten. Herkömmliche Systeme
speichern die Daten aller Mandanten in einer einzigen Datenbank und trennen
diese nur über eine, jedem Datensatz hinzugefügte Mandantenkennung. In diesen
Systemen gibt es immer zwangsweise einen (Super-)Mandanten und einen
Datenbank-Administrator, der Zugriff auf die Daten aller Mandanten hat. Dies ist
meist nicht gewünscht und wird in der Praxis oftmals nur als unvermeidbares Übel
und mit einem schlechten (Bauch-) Gefühl akzeptiert. Das UFHO-Mandantensystem
beschreitet einen anderen Weg und gibt den Verkehrsunternehmen die Sicherheit
zurück, die hundertprozentige Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten.
Die Speicherung der Daten je Mandant werden entweder in einer eigenen, passwortgeschützten Instanz in der Datenbank aller Mandanten oder in einer eigenen Datenbank auf eigenen Servern der Verkehrsunternehmen abgebildet.
Depot-Ebene
Um trotz der physikalischen Trennung der
einzelnen Datenbestände eine Zusammenarbeit der einzelnen Mandanten zu
ermöglichen, gibt es im UFHO-System eine dritte Ebene, die Depot-Ebene.
Inhaltlich vergleichbar ist sie mit vielen heutigen Mandantensystemen. Hier
werden eigenen Teilbereichen oder anderen Verkehrsunternehmen, - beispielsweise
Subunternehmern - auf Basis von Linien, bestimmte Bereiche zugeordnet. Wir gehen
einen großen Schritt weiter: Auf einem Fahrzeug lassen sich sämtliche Depots des
jeweiligen Verkehrsunternehmens darstellen, unabhängig davon, ob diese Depots im
eigenen Mandanten oder im Mandanten eines anderen Verkehrsunternehmens betrieben
werden. Beispielhaft ist damit sichergestellt, dass das Verkehrsunternehmen
seine eigenen Linienverkehre betreiben und gleichzeitig als Subunternehmer für
andere Verkehrsunternehmen im Einsatz sein kann. Das Beste daran ist, dass die
jeweiligen Verkaufsdatensätze automatisch dem richtigen Mandanten zugeordnet und
an das entsprechende Hintergrundsystem übertragen werden. Dadurch kann jedes
Verkehrsunternehmen seine eigene Hardware in den Fahrzeugen betreiben und der
Generalunternehmer bzw. Linienkonzessionär erhält dennoch - auf Wunsch in
Echtzeit - die aktuellen Verkäufe auf "seinen" Linien.